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Pressemitteilung Nr. 097
München, 06.04.2022

FÜRACKER: STEUERENTLASTUNG FÜR LANDWIRTE BEIM AGRARDIESEL DRINGEND ERFORDERLICH
Bayern fordert Erhöhung der Agrardieselvergütung für Landwirte // Unabhängigkeit und heimische Lebensmittelversorgung sicherstellen

„Der enorme Anstieg der Energiepreise belastet auch unsere Landwirte massiv. Bei dem bisher nur grob skizzierten Entlastungspaket des Bundes wurden jedoch die Landwirte mit keinem Wort erwähnt! Gerade die Auswirkungen der aktuellen Ukraine-Krise verdeutlichen die Bedeutung unserer heimischen Lebensmittelproduktion. Eine unabhängige und bezahlbare Versorgung der Menschen mit Lebensmitteln ist essentiell. Es gilt, eine zu große Abhängigkeit von anderen Staaten – wie wir es aktuell bei Energieträgern haben – bei Lebensmitteln dringend zu vermeiden. Der Bund muss durch eine substantielle Erhöhung der Agrardieselvergütung die Energiesteuerbelastung bis zum EU-Mindestsatz absenken und so die Land- und Forstwirte nachhaltig entlasten. Ich habe mich an Bundesfinanzminister Lindner gewandt, diese notwendigen Maßnahmen auf den Weg zu bringen. Wir müssen unsere heimische Landwirtschaft mit ihren zahlreichen Familienbetrieben erhalten. Unsere Landwirte sind Garant für die Versorgung der Menschen mit hochwertigen, ökologischen und regionalen Lebensmitteln zu vernünftigen Preisen!“, betont Finanz- und Heimatminister Albert Füracker.

Der Dieselkraftstoffpreis hat sich seit der letzten Anhebung der Agrardieselvergütung im August 2006 massiv verteuert: Von durchschnittlich 1,147 Euro/Liter im August 2006 auf 2,30 Euro/Liter Mitte März 2022. Dieselkraftstoff unterliegt in Deutschland der Energiesteuer mit 470,40 Euro je 1.000 Liter. Land- und Forstwirte erhalten für in ihren Betrieben verwendeten Diesel 214,80 Euro je 1.000 Liter im Rahmen der sog. Agrardieselvergütung erstattet. Der EU-Mindeststeuersatz für Agrardiesel beträgt 21 Euro je 1.000 Liter.


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