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Pressemitteilung Nr. 136
München, 05.05.2022

FÜRACKER: KASKADE IM SCHLOSSPARK LINDERHOF GEHT NACH AUFWÄNDIGER RESTAURIERUNG IN BETRIEB
Neptun und seine wasserspeienden Pferde schmücken wieder die Kaskade hinter dem Schloss

„Nach fast vier Jahren umfangreicher Restaurierung fließt nun wieder Wasser in der Kaskade von Linderhof. Noch vor Beginn der diesjährigen Passionsspiele in Oberammergau ist die Kaskade ab Freitag wieder in Betrieb und die drei Pferde hinter dem Schloss speien wieder Wasser in das frisch restaurierte Neptunbecken“, freut sich Finanz- und Heimatminister Albert Füracker anlässlich der Inbetriebnahme des künstlichen Wasserfalls (am 6. Mai). Insgesamt investiert der Freistaat rund 8,5 Millionen Euro in die Sanierung der Freianlagen im Schlosspark Linderhof, die weiter fortgeführt wird. „Die Zinkgussfiguren des Neptunbrunnens mit dem fast drei Meter großen Meeresgott wurden aufwändig saniert. Über 30 Stufen läuft nun wieder das Wasser nach unten und legt dabei einen Höhenunterschied von 25 Meter zurück“, erklärt Füracker. Die Kaskade sowie die Wasserspiele mit der großen Fontäne vor dem Schloss sind während der Besuchszeiten im Sommer von 9 bis 18 Uhr in Betrieb.

Die gesamte Kaskadenanlage hinter dem Schloss wurde umfangreich restauriert. Die über viele schneereiche und frostige Winter aufgefrorenen Mauern wurden instandgesetzt und sind nun besser vor Witterungseinflüssen geschützt. Auch die Marmorplatten auf den Kaskadenmauern strahlen nach der fachgerechten Reinigung erneut in weißem Glanz, wie schon vor 140 Jahren zu Zeiten von König Ludwig II. In den kommenden Tagen erhält der Brunnen noch seinen letzten Anstrich. Im Zuge der Kaskaden-Restaurierung wurden auch verwitterte und fehlende Holzteile der Pavillons und die anschließenden Laubengänge ersetzt. Die Bauarbeiten erfolgten unter der Projektleitung des Staatlichen Bauamts Weilheim und wurden denkmalfachlich von der Bauabteilung der Bayerischen Schlösserverwaltung betreut.

Geschaffen hat die Zinkgussfiguren des Neptunbrunnens der Münchner Bildhauer Michael Wagmüller, einer der bedeutendsten Künstler unter den bayerischen Königen Maximilian II. und Ludwig II. Die Neptungruppe war für ihre Restaurierung drei Jahre in Berlin. Dort wurden die zahlreichen abgebrochenen Zinkgussteile ersetzt, befestigt und ergänzt.

König Ludwig II. ließ bis 1878 nördlich des Schlosses eine großartige Kaskade anlegen. Hierbei wurden die steile Hangsituation und das reiche Wasservorkommen zwischen dem Brunnenkopf und dem Hennenkopf optimal ausgenutzt. Das Wasser wird wie zu Königs Zeiten noch heute aus Quellfassungen vom Berg in den Schlosspark geleitet und wird anschließend wieder der Natur zugeführt.


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