SCHÖFFEL UND KIRCHNER: 10-EURO-SAMMLERMÜNZE „POLIZEI“ WÜRDIGT HERAUSRAGENDE DIENSTE
„Unsere bayerischen Polizistinnen und Polizisten sorgen für Ordnung und Sicherheit in unserer Heimat. Tagtäglich leisten sie außerordentliche Dienste für unser Gemeinwesen und stehen hierbei stets im Blickpunkt der Öffentlichkeit. Ihr allzeit unermüdlicher, bedingungsloser Einsatz und ihre Hilfe in vielfältigen Lebenslagen für ihre Mitmenschen verdienen höchsten Respekt und Anerkennung! Die Bayerische Staatsregierung steht uneingeschränkt zu den Polizistinnen und Polizisten im Freistaat – das zeigt sich auch an den ständig wachsenden Mitteln, die Bayern im Haushalt für Sicherheit und Rechtsschutz investiert“, betont Finanz- und Heimatstaatssekretär Martin Schöffel anlässlich der Ausgabe der neuen Sammlermünze am Donnerstag (25.4.). „Mit der neuen Sammlermünze ‚Polizei‘ sollen die herausragenden Leistungen unserer ‚Heldinnen und Helden in Uniform‘ auf besondere Weise gewürdigt werden. Das Bayerische Hauptmünzamt hat diese streng limitierte Sammlermünze im Nominalwert von 10 Euro maßgeblich mitgeprägt“, so Schöffel.
Innenstaatssekretär Sandro Kirchner bezeichnet es als eine hervorragende Idee, die Wertschätzung für Berufsgruppen im Dienste der Gesellschaft mit speziell geprägten Sammlermünzen zum Ausdruck zu bringen: "Eine Sammlermünze ist etwas dauerhaft Werthaltiges – genauso wie die hervorragende Arbeit unserer Polizistinnen und Polizisten. Der Bayerischen Polizei haben wir es zu verdanken, im mit Abstand sichersten aller Bundesländer leben zu können. Bei mir wird die Sammlermünze einen besonderen Ehrenplatz bekommen!"
Die Sammlermünze ist die dritte Ausgabe der fünfteiligen Serie „Im Dienst der Gesellschaft“, welche die besondere Bedeutung von Berufsgruppen in den Fokus stellt, die für das Funktionieren unserer Gesellschaft und das Leben eines jeden Einzelnen unverzichtbar sind. 2022 ist die Münze „Pflege“ mit einer Auflage von 240.000 Stück (Spiegelglanz) und 1.700.000 Stück (Stempelglanz) erschienen. Die Münze „Feuerwehr“ wurde 2023 mit einer Auflage von 75.000 Stück (Spiegelglanz) und 1.216.250 Stück (Stempelglanz) herausgegeben.
Die neue Sammlermünze ist eine sogenannte „Tri-Material-Coin“, sie besteht aus zwei verschiedenen Kupfer-Nickel-Legierungen und einem Polymerring in der Farbe Kobaltblau. Sie hat eine Masse von 9,8 Gramm und wird in der Prägequalität Spiegelglanz für 27,95 Euro von Münze Deutschland (www.muenze-deutschland.de) ausgegeben. In der Prägequalität Stempelglanz ist sie zum Nennwert von 10 Euro bei der Deutschen Bundesbank und vielen weiteren Banken erhältlich. Die Auflage beträgt 67.500 Stück (Spiegelglanz) und 788.000 Stück (Stempelglanz).
Der Entwurf der Bildseite stammt erneut von Lorenz Crössmann aus Berlin. Als Motiv wurden im Mittelpunkt zwei Einsatzkräfte in Dienstkleidung gewählt, welche aufgrund ihrer Position und Haltung für Bürgerinnen und Bürger ansprechbar wirken. Am oberen Münzrand befindet sich das Emblem des Polizeisterns. Eine neutrale Aussparung in Form eines Wappenschildes repräsentiert die Polizei der Länder und des Bundes. Die Wertseite – einheitlich in dieser Serie – zeigt einen Adler, den Schriftzug „BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND“, Wertziffer und Wertbezeichnung, die Jahreszahl 2024 sowie die zwölf Europasterne und stammt vom Künstler Patrick Niesel aus Röthenbach a.d. Pegnitz. Das Prägezeichen „D“ steht für die Prägestätte Bayerisches Hauptmünzamt in München. Die Münzen werden auch in den weiteren vier Prägestätten Deutschlands hergestellt. Als Prägezeichen auf der Wertseite steht dabei „A“ für Berlin, „F“ für Stuttgart, „G“ für Karlsruhe und „J“ für Hamburg. Der glatte Münzrand enthält in vertiefter Prägung die Inschrift „IM DIENST DER GESELLSCHAFT“.
Seit mehr als 860 Jahren prägt das Bayerische Hauptmünzamt Münzen für den Zahlungsverkehr oder auch als Sammlerobjekt im Auftrag des Bundes. Gegründet wurde das heutige Bayerische Hauptmünzamt im Jahr 1158 mit der Verleihung des Münzrechts an München durch Heinrich den Löwen. Insbesondere die Aufgabe, Bargeld zu prägen, dürfen in Deutschland nur die fünf Münzprägestätten übernehmen. Im Bayerischen Hauptmünzamt werden 21 Prozent der deutschen Umlaufmünzen und 20 Prozent der deutschen Sammlermünzen hergestellt.
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