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Pressemitteilung Nr. 251
München, 08.08.2024

FÜRACKER: SCHWANDORF IN PUNCTO IT-SICHERHEIT BESTENS GERÜSTET
Schwandorf erhält LSI-Siegel „Kommunaler IT-Sicherheit" // Übergabe durch Finanz- und Heimatminister gemeinsam mit Präsidenten des LSI

„Unsere Bürgerinnen und Bürger müssen sich darauf verlassen können, dass ihre Daten bei der öffentlichen Verwaltung sicher aufgehoben sind. Immer mehr Cyberangriffe ereignen sich weltweit und auch unsere Kommunen können angegriffen werden – der Schutz unserer IT-Systeme und Netzwerke ist von zentraler Bedeutung. Staat und Kommunen schaffen gemeinsam digitale Serviceangebote für die Menschen, arbeiten aber gleichermaßen bei der IT-Sicherheit intensiv zusammen. Die Große Kreisstadt Schwandorf ist in puncto IT-Sicherheit ein leuchtendes Beispiel und setzt sich vorbildhaft ein. Zur Anerkennung für dieses weitsichtige und nachhaltige Engagement für eine sichere digitale Zukunft erhält die Große Kreisstadt das Siegel ‚Kommunale IT-Sicherheit‘!“, freut sich Finanz- und Heimatminister Albert Füracker bei der heutigen Übergabe der Siegelurkunde an Oberbürgermeister Andreas Feller in Schwandorf.

„Die sich häufenden Cybersicherheitsvorfälle bestätigen, dass auch bayerische Kommunen durchaus in den Fokus von Cyberkriminellen rücken", so Bernd Geisler, Präsident des LSI, bei der Übergabe des Siegels. "IT-Sicherheit muss daher auch in den Rathäusern als Gesamtkonzept beständig an Bedeutung gewinnen. Die Große Kreisstadt Schwandorf geht hier mit gutem Beispiel voran."

Oberbürgermeister Andreas Feller: „Ich bin stolz auf die geleistete Arbeit der Stadtverwaltung im Bereich IT und in der Informationssicherheit. Das Siegel belegt, dass die persönlichen Daten der Schwandorfer Bürgerinnen und Bürger bei uns bestens geschützt sind. Um auch in Zukunft den höchstmöglichen Standard an Informationssicherheit gewährleisten zu können, werden unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter selbstverständlich regelmäßig geschult und für das Thema sensibilisiert.“

Cybersicherheit stellt eine Herausforderung für Behörden sowie für Unternehmen und Privatleute gleichermaßen dar. Jede Organisation, die für ihre Abläufe von einer funktionsfähigen IT abhängig ist, muss sich vor Datendiebstahl, Datenveränderungen oder Sabotageakten an ihrer IT schützen. Das Bayerische Digitalgesetz verpflichtet Kommunen ebenso wie alle Behörden des Freistaats zur Einführung von Informationssicherheitskonzepten. Solche auf die Gegebenheiten vor Ort angepasste Konzepte haben dabei den systematischen Schutz der drei Grundwerte der Informationssicherheit – Vertraulichkeit, Integrität und Verfügbarkeit – sicherzustellen. Mit dem Siegel "Kommunale IT-Sicherheit" wird ein auf die Größe der Organisation angepasster Basisschutz der IT-Systeme bestätigt.

Mit dem LSI hat Bayern 2017 als erstes Bundesland eine eigenständige IT-Sicherheitsbehörde gegründet, dessen Kernaufgabe der Schutz und die Gefahrenabwehr für staatliche IT-Systeme ist. Als kompetente Institution berät und unterstützt das LSI die Kommunen und öffentliche Betreiber kritischer Infrastrukturen wie Krankenhäuser und kommunale Wasserversorger in allen IT-Sicherheitsfragen. Bei regionalen IT-Sicherheitskonferenzen, Informationsveranstaltungen und individuellen Beratungsterminen sensibilisieren die IT-Sicherheitsexperten des LSI insbesondere Kommunen hinsichtlich bestehender Risiken der digitalen Welt bei der Ausübung ihrer Verwaltungstätigkeit.


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