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Pressemitteilung Nr. 264
München, 02.09.2024

FÜRACKER UND SCHÖFFEL: ÜBER 2,36 MILLIONEN EURO FÜR GIGABITAUSBAU IN SCHEßLITZ
Weitere 490 Adressen erhalten direkten Glasfaseranschluss

„Unser Ziel in Bayern ist Gigabit bis in jedes Haus! Diesem Ziel kommen wir wieder einen großen Schritt näher! Der Freistaat Bayern engagiert sich seit Jahren auf freiwilliger Basis massiv, um eine bestmögliche Versorgung seiner Bürgerinnen und Bürger insbesondere in den ländlichen Regionen zu ermöglichen. Seit 2014 haben wir im Rahmen der Bayerischen Gigabitförderung insgesamt bereits über 2,5 Milliarden Euro investiert, damit werden über 100.000 Kilometer Glasfaser in Bayern verlegt“, freut sich Finanz- und Heimatminister Albert Füracker.

„Eine moderne digitale Infrastruktur ist Grundpfeiler für gleichwertige Lebensverhältnisse in Stadt und Land und der digitale Anschluss in die ganze Welt, was gerade die Möglichkeiten im Homeoffice wesentlich verbessert. Ich freue mich, dass wir die Stadt Scheßlitz beim Breitbandausbau mit über 2,36 Millionen Euro tatkräftig unterstützen können. Damit werden weitere 490 Adressen mit zukunftsfähiger Glasfaser erschlossen. Der bayerische Gigabitausbau ist ein wunderbares Beispiel für die hervorragende Zusammenarbeit von lokaler und staatlicher Ebene in Bayern zum Wohle der Bürgerinnen und Bürger vor Ort – gemeinsam setzen wir uns für eine leistungsstarke digitale Infrastruktur ein!“, so Finanz- und Heimatstaatssekretär Martin Schöffel bei der Übergabe des Förderbescheids an die Stadt Scheßlitz am Montag (2.9.).

Die Stadt Scheßlitz beweist ihr hohes Engagement für Bayerns Weg in eine Gigabitgesellschaft und erhält hierfür einen Bescheid nach der Bayerischen Gigabitrichtlinie (BayGibitR) in Höhe von 2.365.281 Euro. Die Kommune beteiligte sich bereits am Ausbau nach der Bayerischen Breitbandrichtlinie sowie der Förderung der Glasfaseranschlüsse an öffentlichen Schulen, Plankrankenhäusern und Rathäusern. Im Rahmen aller Programme wurden Scheßlitz insgesamt über 3,7 Millionen Euro an Breitbandmitteln des Freistaats zugesagt.

Mit der Bayerischen Gigabitrichtlinie hat der Freistaat – als erste Region in der Europäischen Union – den Weg dafür geebnet, den Glasfaserausbau auch dort zu fördern, wo bereits ein Netzbetreiber mindestens 30 Mbit/s anbietet (sogenannte „graue Flecken“). Bislang sind schon über 1.440 Gemeinden in das Förderverfahren eingestiegen, rund 775 Millionen Euro Fördermittel wurden den Kommunen über die Gigabitförderung bereits zugesagt. 70 Prozent aller bayerischen Haushalte sind schon gigabitfähig erschlossen, nach Abschluss aller laufenden Projekte werden es sogar 80 Prozent sein. Bayerns ambitioniertes Ziel lautet: Gigabit bayernweit.

Aktuell verfügen bayernweit bereits über 99 Prozent der Haushalte über schnelles Internet gemäß EU-Definition (über 30 Mbit/s). Im Zuge der bayerischen Breitbandförderung hat der Freistaat seit 2014 über 2,5 Milliarden Euro investiert. Damit werden mehr als 100.000 Kilometer Glasfaser in Bayern verlegt. Die Kommunen entscheiden im Rahmen ihrer kommunalen Planungshoheit über die Inanspruchnahme eines Förderverfahrens und den Umfang der Fördergebiete.


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