Beim Aktivieren der Vorlesesoftware werden Inhalte von der Linguatec-Website geladen und dadurch Ihre IP-Adresse an Linguatec übertragen. Ihre Zustimmung zur Datenübertragung können Sie jederzeit widerrufen. Mehr Informationen und eine Möglichkeit zum Widerruf Ihrer Zustimmung zur Datenübertragung finden Sie in unserer Datenschutzerklärung. Wenn Sie die Vorlesesoftware jetzt aktivieren möchten, klicken Sie auf Vorlesesoftware aktivieren.


Wenn Sie möchten, dass die Vorlesesoftware auf dieser Website künftig automatisch aktiviert wird, klicken Sie auf Vorlesesoftware immer aktivieren. Dadurch wird diese Einstellung mithilfe eines Cookies in Ihrem Browser gespeichert.
Die Vorlessesoftware wurde aktiviert. Bevor die Seite vorgelesen werden kann, muss sie einmal aktualisiert werden. Klicken Sie auf Seite aktualisieren, wenn Sie die Seite jetzt aktualisieren möchten.


Achtung: Falls Sie auf dieser Seite bereits Daten in ein Formular eingegeben haben, werden diese beim Aktualisieren gelöscht. Bitte speichern Sie in diesem Fall zuerst Ihre Formulareingaben, bevor Sie die Seite aktualisieren.
Pressemitteilung Nr. 322
München, 30.10.2024

FÜRACKER: 2. BAUABSCHNITT DER GESAMTSANIERUNG VON SCHLOSS JOHANNISBURG STARTET
10,8 Millionen Euro für Fassadensanierung in 1. Teilbaumaßnahme // Schloss weiterhin für Besucherverkehr geöffnet

„Schloss Johannisburg im Zentrum Aschaffenburgs gehört zu unserem kulturellen Erbe Bayerns und ist ein eindrucksvolles Wahrzeichen und touristischer Magnet der Region Unterfrankens. Das Schloss mit seinen mächtigen Sandsteinfassaden zählt zu den bedeutendsten Schlossanlagen der deutschen Spätrenaissance, dieses historische Bauwerk wollen wir bestmöglich auch für zukünftige Generationen erhalten. Mit der weiteren Instandsetzung der Schlossfassaden aus Sandstein startet nun der 2. große Bauabschnitt der Gesamtsanierung. Der Freistaat stellt für diese erste Teilbaumaßnahme insgesamt rund 10,8 Millionen Euro zur Verfügung – eine wichtige Investition zum Erhalt eines bedeutenden Stücks unserer bayerischen Identität und Geschichte“, betont Finanz- und Heimatminister Albert Füracker anlässlich des Beginns des 2. Bauabschnitts der grundlegenden Sanierungs- und Instandsetzungsmaßnahmen an Schloss Johannisburg in Aschaffenburg.

Die Gesamtinstandsetzung von Schloss Johannisburg wird in zwei großen Bauabschnitten durchgeführt. Der 1. Bauabschnitt mit Teilkosten von 15,7 Millionen Euro wurde bereits 2023 fertiggestellt. Hierbei wurden unter anderem die Hofbibliothek neu eingerichtet, die Sandsteinfassaden auf der Mainseite restauriert sowie umfangreiche technische Instandsetzungen vorgenommen. Zudem erfolgten die Restaurierung der fürstlichen Wohnräume und die Neugestaltung der Filialgalerie der Staatsgemäldesammlung.

Der 2. Bauabschnitt beginnt nun ab Montag, 4. November 2024, mit der Gerüststellung. Sukzessive erfolgt im Rahmen der ersten Teilbaumaßnahme die Sanierung der weiteren Fassaden am Eingangsflügel von Schloss Johannisburg, gefolgt von den Fassaden des Stadtflügels und abschließend dem Kapellenflügel. Daneben sollen in weiteren geplanten Teilbaumaßnahmen die technischen Instandsetzungen fortgeführt, die Räume für die Schloss- und Gartenverwaltung ertüchtigt sowie insbesondere die Schlossweinstuben und die Leitungsnetze und Verteilungen im Bereich des Museums der Stadt Aschaffenburg saniert werden. Die Außenanlagen auf den Mainterrassen mit Gastronomiebereich sollen ebenso wie der Innenhof neugestaltet werden. Die Bauprojektleitung obliegt dem Staatlichen Bauamt Aschaffenburg, die bau- und denkmalfachliche Begleitung erfolgt durch die Bayerische Schlösserverwaltung.

Während der beginnenden Sanierungs- und Instandsetzungsmaßnahmen ist Schloss Johannisburg im Winterhalbjahr für Besucherinnen und Besucher weiterhin von Dienstag bis Sonntag, jeweils von 10 bis 16 Uhr, geöffnet.

Schloss Johannisburg wurde zwischen 1605 und 1614 von dem Straßburger Baumeister Georg Ridinger aus rotem Sandstein errichtet. Bis 1803 diente es als zweite Residenz der Mainzer Erzbischöfe und Kurfürsten. Nachdem Aschaffenburg 1814 zum bayerischen Staatsgebiet kam, nutzte Kronprinz bzw. König Ludwig I. das Schloss als Sommerresidenz. Durch die Zerstörungen im Zweiten Weltkrieg wurde das Schloss schwer beschädigt, doch es konnte in den folgenden Jahren weitgehend originalgetreu wiederaufgebaut werden. Heute steht das Schloss unter der Obhut der Bayerischen Verwaltung der staatlichen Schlösser, Gärten und Seen.

Weiterführende Links:


Bayerisches Staatsministerium der Finanzen und für Heimat, Postfach 22 15 55, 80505 München
Pressesprecher: Dennis Drescher
Telefon: 089 2306-2460
Telefax: 089 2809327
E-Mail: presse@stmfh.bayern.de
Internet: www.stmfh.bayern.de