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Pressemitteilung Nr. 375
München, 05.12.2024

FÜRACKER: 661 MILLIONEN EURO SCHLÜSSELZUWEISUNGEN FÜR UNTERFRANKEN
Höchste Schlüsselzuweisung in Unterfranken erhält Würzburg

„Inmitten herausfordernder Zeiten – geprägt von weltweiten Unsicherheiten, stetig steigenden Kosten und gekürzten Bundesmitteln – bleibt der Freistaat Bayern weiterhin starker Partner seiner Kommunen! Im Jahr 2025 stellt der Freistaat seinen Kommunen im Rahmen des kommunalen Finanzausgleichs rund 12 Milliarden Euro zur Verfügung. Das sind über 600 Millionen Euro mehr als 2024 und dies trotz deutlich zurückgehender Steuerprognosen für den Staatshaushalt. Die Schlüsselzuweisungen sind die größte Einzelposition im kommunalen Finanzausgleich und damit von erheblicher finanzieller Bedeutung für die Kommunen. Im Jahr 2025 erhalten die bayerischen Landkreise und Gemeinden Schlüsselzuweisungen in Höhe von insgesamt über 4,85 Milliarden Euro. Die Gemeinden und Landkreise in Unterfranken erhalten 2025 Schlüsselzuweisungen in Höhe von insgesamt 661 Millionen Euro. Unsere Kommunen sind die Schlüsselakteure, um Politik vor Ort lebendig zu machen und aktiv zu gestalten. Diese Leistungen sind nicht nur ein Zeichen der Solidarität, sondern auch ein Bekenntnis zu einer starken und handlungsfähigen Kommunalpolitik: Der Freistaat Bayern steht fest entschlossen und mit voller Energie an der Seite seiner Kommunen!“, betont Finanz- und Heimatminister Albert Füracker anlässlich der Bekanntgabe der Schlüsselzuweisungen für 2025.

Über einen kräftigen Anstieg um über 12 Prozent auf 57,2 Millionen Euro kann sich die Stadt Würzburg freuen. Sie erhält damit erneut die höchsten Schlüsselzuweisungen in Unterfranken. Dahinter folgen der Landkreis Aschaffenburg mit 38 Millionen Euro und der Landkreis Würzburg mit 37,1 Millionen Euro. Die kreisangehörigen Gemeinden in Unterfranken erhalten insgesamt über 323 Millionen Euro. Mit 299 Euro je Einwohner erhalten sie um 40 Prozent höhere Schlüsselzuweisungen als der bayerische Durchschnitt und damit die zweithöchsten Schlüsselzuweisungen je Einwohner in Bayern. Die Landkreise in Unterfranken können mit insgesamt rund 237 Millionen Euro kalkulieren.

Die Schlüsselzuweisungen sind eine der zentralen Einnahmequellen der bayerischen Kommunen. Sie mildern Unterschiede in der Steuerkraft ab und stärken die finanzielle Leistungsfähigkeit der Kommunen. Kommunen mit geringeren eigenen Steuereinnahmen erhalten höhere Schlüsselzuweisungen. Die Gemeinden und Landkreise können sie frei zur Erfüllung ihrer Aufgaben verwenden. Dies unterstreicht die kommunale Eigenverantwortung und Selbstverwaltung.


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