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Pressemitteilung Nr. 086
München, 31.03.2022

FÜRACKER: SANIERUNG VON SCHLOSS JOHANNISBURG GEHT IN DIE NÄCHSTE PHASE!
Haushaltsausschuss erteilt Projektfreigabe für 2. Bauabschnitt // Erste Gesamtsanierung nach Wiederaufbau vor über 60 Jahren

„Schloss Johannisburg zählt zu den bedeutendsten Schlossanlagen der deutschen Spätrenaissance und ist ein Wahrzeichen Aschaffenburgs! Die laufende Sanierung ist neben den Maßnahmen auf der Festung Marienberg in Würzburg aktuell die Bedeutendste für die Schlösserverwaltung in Unterfranken. Der 1. Bauabschnitt wird noch in diesem Jahr abgeschlossen. Jetzt steht der 2. Bauabschnitt in den Startlöchern“, freut sich Finanz- und Heimatminister Albert Füracker anlässlich der heutigen Projektfreigabe des 2. Bauabschnitts durch den Ausschuss für Staatshaushalt und Finanzfragen des Bayerischen Landtags. Nunmehr wird die Projektplanung für die spätere Baudurchführung erstellt. „Im zweiten Bauabschnitt wird unter anderem auch die Mainterrasse mit Treppenanlage neu gestaltet. Bei den im Vorfeld durchgeführten archäologischen Grabungen konnten alte Fundamente einer historischen Außentreppe freigelegt werden. Die historisch belegte Treppe an der Mainfassade soll als direkte Verbindung vom Innenhof auf die Mainterrasse wiederhergestellt werden“, so Füracker.

Die Gesamtinstandsetzung von Schloss Johannisburg wird in zwei Bauabschnitten durchgeführt. Der erste Bauabschnitt ist nahezu abgeschlossen. Hierbei wurden unter anderem die Hofbibliothek neu eingerichtet und die Sandsteinfassaden auf der Mainseite einschließlich angrenzender Ecktürme restauriert. Zudem erfolgten umfangreiche technische Instandsetzungen.

Der 2. Bauabschnitt umfasst neben der Fortsetzung der Fassaden- und technischen Instandsetzung sowie der Ertüchtigung der Räume für die Schloss- und Gartenverwaltung insbesondere Baumaßnahmen für die Schlossweinstuben und für das Museum der Stadt Aschaffenburg. Die Schlossweinstuben werden im Rahmen der Sanierungsarbeiten neu konzipiert und erweitert. Durch einen zusätzlichen Gastraum im Mainflügel mit ca. 230 m2 entsteht Platz für weitere rund 100 Gäste. Zur Verbesserung der Barrierefreiheit wird unter anderem bei der hofseitigen Erschließung durch Einbau eines zusätzlichen Fahrstuhls im Mainflügel eine Verbindung zur Mainterrasse ermöglicht. Die Außenanlagen auf den Mainterrassen mit Gastronomiebereich werden ebenso wie der Innenhof neu gestaltet.

Schloss Johannisburg wurde zwischen 1605 und 1614 von dem Straßburger Baumeister Georg Ridinger aus rotem Sandstein errichtet. Bis 1803 diente es als zweite Residenz der Mainzer Erzbischöfe und Kurfürsten. Nachdem Aschaffenburg 1814 zum bayerischen Staatsgebiet kam, nutzte Kronprinz bzw. König Ludwig I. das Schloss als Sommerresidenz. Heute steht das Schloss unter der Obhut der Bayerischen Verwaltung der staatlichen Schlösser, Gärten und Seen.

Weiterführende Links:


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